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Wichtiger SCB-SiegBerns souveräner Coup beim kriselnden EVZ

Sieg in Zug: SCB-Stürmer Joel Vermin freut sich über das dritte Berner Tor.

Sie wehrten sich mit Mann und Maus. 2:1 führten die Berner und der EVZ machte in der 52. Minute vor den heimischen Stehplatzfans viel Druck, doch solidarisch wehrte sich das SCB-Sextett samt Goalie Philip Wüthrich – man merkte, dass sie den Sieg unbedingt wollten. Und als Fabrice Herzog den Puck statt ins leere Tor nur an den Pfosten setzte, sollte dies Signalwirkung haben.

Drei Minuten später war es wiederum Zugs Nationalspieler Herzog, der die Scheibe im Aufbau verlor, Joona Luoto vollendete den Konter eiskalt zur Sicherung des ersten Saisonsiegs gegen Zug, den Assist gab Joel Vermin in seinem 600. NL-Spiel.

Den Schlusspunkt setzte Marco Lehmann mit einem «empty netter.» Es war sein zweiter Treffer des Abends und er war nicht nur deswegen bester Berner. Bei Zug wird die Lage nach nunmehr sechs Niederlagen in Serie langsam bedrohlich.



Der Berner Blitzstart

Im letzten Jahrzehnt und vor allem mit dem Aufkommen der Zentralschweizer hat sich das Duell zwischen Zug und Bern zu einer der spannendsten Affichen im Schweizer Eishockey gemausert. Diesmal war es allerdings ein Vergleich zweier zuletzt formschwacher Equipen. Bern hatte die letzten drei Partien verloren, und dabei einzig gegen Ambri gepunktet, bei Zug war die Situation noch desolater. 2:13 Punkte aus den letzten fünf Spielen, 21 Minustore und zuletzt ein 1:5 gegen Lugano – viel zu wenig für die Ansprüche der ligaweiten Nummer 1 der letzten fünf Jahre.

Die Berner waren offensichtlich gewillt, die Verunsicherung auszunützen. Und sie setzten den Plan schnellstmöglich in Zählbares um. Tristan Scherwey und Benjamin Baumgartner waren im ersten Shift der Partie in der Offensivzone aufsässig, und schliesslich kam der Puck zu Marco Lehmann, der vor dem Tor freistehend direkt vollendete – Leonardo Genoni war chancenlos. 30 Sekunden waren gerade einmal gespielt.

Voller Einsatz: Gegen Berns Yanick Sablatnig bleib dem Zuger Nic Balestra nur das Nachsehen.

Lehmann hatte nach seinem 12. Saisontor Lust auf mehr, und es war immer wieder diese Paradelinie, welche mit hohem Tempo und gelungenen Aktionen die Zuger vor Probleme stellten. Allein, der langjährige SCB-Meistergoalie musste nicht mehr hinter sich greifen und so fiel der Vorsprung nach einem Drittel aus Gästesicht zu knapp aus.

Kurz nach Wiederbeginn bot sich dem Team von Jussi Tapola in Überzahl die Möglichkeit, erneut das Zepter n die Hand zu nehmen. In dieser Phase spielte Bern aber zu wenig konsequent und Zug kam stärker auf und durch den völlig allein gelasssenen Reto Suri zum Ausgleich. 44 Sekunden vor Drittelsende erzielte dann Simon Kindschi seinen ersten Saisontreffer, Joshua Fahrni verdeckte Genoni die Sicht.

Schon am Samstag gibt es die nächste Chance für den SCB, zu punkten. In der PostFinance-Arena gastiert Genf-Servette, das erstmals nach dem Gewinn der Champions Hockey League wieder einen Ernstkampf bestreitet.

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