Wiler-Ersigen und die Tigers Langnau sind sich schon dreimal im Playoff-Final gegenübergestanden sowie öfters im Halbfinal – und jede Serie hat Wiler, der Rekordmeister, für sich entschieden.

Nun treffen die beiden Kantonsrivalen erstmals im Viertelfinal aufeinander. Spiel 1 am vergangenen Samstag gewann der SVWE mit 8:5, überzeugte aber erst ab der 45. Minute wirklich, als er auf den Langnauer Ausgleich zum 3:3 reagierte und mit einer starken Schlussphase aufwartete. Zuvor hatte Wiler eher das Gefühl vermittelt, nicht mehr als das Nötigste tun zu wollen.

Schnelle Wiler-Führung

Diesen Eindruck erweckt der Qualifikationszweite am Mittwochabend, erneut zu Hause, nicht. Gianluca Persici gelingt bereits nach 120 Sekunden das 1:0. Auszubauen vermag Wiler die Führung hingegen nicht.

Stattdessen gleichen die Tigers durch ihren Topskorer Matteo Steiner aus (10.). Danach gibt es auf beiden Seiten einige Schüsse an die Torumrandung zu notieren, bis zum nächsten Treffer dauert es jedoch 20 Minuten – Marc-André Vogt schiesst den SVWE erneut in Front. Amelio Tambini markiert mit einem überlegten Schuss an vier Gegnern vorbei das 3:1 (36.), erneut Vogt im Schlussdrittel das 4:1.

Flurys Big Saves

Langnau wehrt sich jedoch. Wiederum Matteo Steiner verkürzt. Daraufhin kann sich Wiler-Ersigen bei seinem Torhüter Yanick Flury bedanken, dass den Gästen der Anschlusstreffer nicht gelingt. Diesen verhindert Flury mit drei starken Paraden innert Kürze.

Schliesslich sorgt Michal Dudovic mit dem 5:2 (53.) definitiv für klare Verhältnisse. Es ist der erste Treffer des SVWE-Topskorers überhaupt in dieser Playoff-Serie.

Jan Zaugg trifft dreimal

Köniz Bern kann die Serie gegen GC dank eines 5:2-Auswärtssieges ausgleichen. Jan Zaugg (3), Raul Willfratt sowie Otto Lehkosuo treffen für die Könizer, die am Samstag – gleich wie die Langnau Tigers – erstmals im Viertelfinal zu Hause antreten dürfen.

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