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Unihockey-PlayoffStartsieg für Wiler-Ersigen, Köniz Bern verliert

Umkämpftes Derby: Wilers Marc-André Vogt (links) im Duell mit Elias Lunnestad.

Als Tabellenzweiter nach der Qualifikation durfte der SV Wiler-Ersigen nach Rychenberg Winterthur als zweites Team seinen Viertelfinalgegner bestimmen und entschied sich für Tigers Langnau (6.). Das mag nicht der einfachste Widersacher sein, «aber unabhängig vom Gegner müssen wir ohnehin unser Leistungspotenzial aufs Feld bringen, um in den Halbfinal vorzustossen», sagte SVWE-Trainer Lukas Schüepp. Langnaus Trainer Yannick Rubini meinte: «Wilers Qualität ist unbestritten, doch wir wissen, was wir können und werden mutig auftreten.»

Die Tigers hoffen lange

Die erste Viertelfinalpartie gewinnt Wiler-Ersigen in Kirchberg vor 852 Zuschauerinnen und Zuschauern 8:5, muss sich bis zur definitiven Entscheidung aber lange gedulden.

Die Tigers haben ihre beste Phase zu Beginn des Schlussdrittels, als sie einen 1:3-Rückstand bis zur 46. Minute wettmachen. Der Titelverteidiger scheint kurz ins Wanken zu geraten. Doch es scheint nur so.

Wiler-Ersigens Torhüter Roman Beck in Bedrängnis.

Wiler-Ersigen reagiert postwendend, spielt nun seine ganze Klasse aus, was nicht während der ganzen Partie der Fall ist. Max Vahlgren, Marco Louis, Jan Bürki und Marc-André Vogt korrigieren das 3:3 innerhalb von rund fünf Minuten in einen 7:3-Vorsprung. Das ist die Entscheidung. Die restlichen Tore sind bloss noch für die Statistik.

Köniz erwacht zu spät

Keiner der drei Erstklassierten hatte sich im Viertelfinal mit Köniz Bern messen wollen. Der Respekt vor dem letztjährigen Vizemeister scheint nach wie vor gross, obwohl die Könizer eine schwache Qualifikation gespielt und sich richtiggehend in die Playoffs gequält hatten. Also traf es die Grasshoppers, den Vierten.

Gegen die Zürcher geraten die Könizer in der Serie 0:1 in Rückstand – weil sie in der ersten Viertelfinalpartie für einen starken Schlussspurt nicht belohnt werden. 0:4 geraten sie bis zur 51. Minute ins Hintertreffen. Jann Zaugg und zweimal Otto Lehkosuo bringen Köniz bis auf ein Tor heran. 121 bleiben noch zu spielen, für den Ausgleich reicht es aber nicht mehr.

Sieg für die Skorps

Wie bei den Männern kommt es auch bei den Frauen gleich zu einem Berner Derby. Skorpion Emmental Zollbrück wird zum Playoff-Auftakt seiner Favoritenrolle gerecht und bezwingt Wizards Bern Burgdorf 6:3.

Berner Oberland startet bei Piranha Chur, das während Jahren das Mass aller Dinge im Frauen-Unihockey war. Doch Piranha ist nicht mehr übermächtig, entsprechend rechneten sich die Bernerinnen gute Chancen aus. Doch dann geschieht dies: Sie müssen sich gleich mit 2:11 geschlagen geben.

Sämtliche Serien gehen am kommenden Mittwoch oder Donnerstag weiter, wobei jene Vereine, die zum Auftakt zu Hause antreten durften, erneut Heimvorteil geniessen.

Dabei hat bei den Männern Qualisieger Rychenberg etwas gutzumachen. Die Winterthurer unterliegen Thurgau in Spiel 1 vor eigenem Anhang überraschend 6:11. Zug schlägt Alligator Malans 4:3.