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RadVingegaard dominiert und gewinnt überlegen

Attakierte knapp 29 Kilometer vor dem Ziel und gewann souverän: Der Däne Jonas Vingegaard.

Mit einer Machtdemonstration auf der ersten bergigen Etappe hat der dänische Radstar Jonas Vingegaard die Führung bei der Fernfahrt Tirreno–Adriatico in Italien übernommen. Der Tour-de-France-Sieger gewann am Freitag das fünfte Teilstück in Valle Castellana überlegen als Solist. Vingegaard liegt in der Gesamtwertung 54 Sekunden vor dem Spanier Juan Ayuso und 1:20 Minuten vor dem Australier Jai Hindley.

Vingegaard attackierte am San-Giacomo-Pass knapp 29 Kilometer vor dem Ziel. Dem Antritt am steilsten Stück des Anstiegs konnte niemand folgen, Hindley stellte die alleinige Jagd erfolglos ein. Auf der Passhöhe hatte Vingegaard einen Vorsprung von fast einer Minute, den er bis zum Ziel noch ausbaute.

Unterdessen musste Chris Froome das Rennen wegen einer Handverletzung aufgeben. «Es hat sich leider bestätigt, dass ich mir das Kahnbein gebrochen habe. Es geht nun nach Hause zu einer Operation», teilte der 38-jährige Brite am Freitag auf Instagram mit. Der viermalige Gewinner der Tour de France war am Dienstag im Finale der zweiten Etappe von Camaiore nach Follonica im hinteren Drittel des Hauptfeldes gestürzt. Zunächst war keine schwere Verletzung befürchtet worden.

Am Samstag wird die Gesamtwertung am Monte Petrano entschieden. Der fast elf Kilometer lange und im Schnitt 7,9 Prozent steile Anstieg bildet das Finale der 180 Kilometer langen Etappe.

Paris–Nizza: Roglic-Attacke auf sechster Etappe verpufft

Der erhoffte Gesamtsieg bei Paris–Nizza ist für Primoz Roglic kaum noch möglich. Der neue Star Rad-Teams Bora-hansgrohe attackierte am Freitag auf der sechsten Etappe der Fernfahrt an der steilen Côte de La Colle-sur-Loup etwa 28 Kilometer vor dem Ziel, konnte sich aber nicht entscheidend absetzen. Den Etappensieg sicherte sich der Däne Mattias Skjelmose im Sprint dreier Ausreisser, während Roglic mit der ersten Verfolgergruppe als Neunter durch das Ziel in La Colle-sur-Loup westlich von Nizza rollte.

In der Gesamtwertung liegt der Slowene mit 1:44 Minuten Rückstand nur auf Platz elf. Das Gelbe Trikot des Führenden übernahm der US-Amerikaner Brandon McNulty. Der ebenfalls zum Favoritenkreis gehörende Ex-Weltmeister Remco Evenepoel aus Belgien ist mit 1:03 Minuten Rückstand Fünfter.

Die ursprünglich von Nizza nach Auron geplante Samstags-Etappe musste von den Organisatoren aufgrund einer Wetterwarnung um fast 70 Kilometer gekürzt werden. In den Seealpen wird Neuschnee erwartet. Somit führt das Teilstück von Nizza über 104 Kilometer bis zur Bergankunft auf dem Madone d’Utelle. Der über 15 Kilometer lange Anstieg weist eine durchschnittliche Steigung von 5,7 Prozent auf. Insgesamt hat die Etappe 2000 Höhenmeter.

DPA