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Slalom in Palisades TahoeFeller wieder einmal unschlagbar – Schweizer enttäuschen

Manuel Feller gewinnt den Slalom in den USA.

Erst noch war er der strahlende Sieger – nun bleibt Daniel Yule nur der Frust. Beim letzten Slalom vor drei Wochen in Chamonix war ihm das Kunststück gelungen, als 30. des ersten Laufs tatsächlich zu gewinnen. Weltrekord an einem goldenen Schweizer Slalomtag.

Diesmal nun war er am Vormittag im kalifornischen Palisades Tahoe Achter geworden – und machte sich entsprechend Mut, wieder eine Aufholjagd starten zu können. Doch daraus wurde nichts: Yule tat sich wie einige andere Fahrer auch mit einer heiklen Torkombination im oberen Streckenteil schwer und schied früh aus.

So erlebte der Slalom in Palisades Tahoe keinen Schweizer auf dem Podest. Stattdessen gewann Manuel Feller vor Clément Noël und Linus Strasser. Feller ist der erste Österreicher seit Marcel Hirscher, der in einer Saison vier Slaloms gewinnt. Er baute damit seine Führung im Disziplinenweltcup aus.

Schadensbegrenzung aus Schweizer Sicht betrieb einzig Loïc Meillard. Der Neuenburger, am Vormittag auf dem für ihn enttäuschenden 17. Rang platziert, zeigte im zweiten Lauf eine Leistungssteigerung, die ihn wieder in die Top 10 brachte. Vor allem im oberen Streckenteil schuf er zunächst eine Differenz zur Konkurrenz und fuhr klar beste Zwischenzeiten, unten verwaltete Meillard aber eine Spur zu sehr, um nach noch weiter vorne vorstossen zu können.

Der Beste des Schweizer Teams: Loïc Meillard wurde in Palisades Tahoe Achter.

Trotzdem war Meillard der Beste seines Teams, das in Gedenken an den verstorbenen Kevin Holdener mit Trauerflor fuhr. Der Bruder von Wendy Holdener, einst ebenfalls ein hoffnungsvoller Slalomfahrer, war in der vergangenen Woche 34-jährig einem Krebsleiden erlegen.

Meillard machte mit seiner Fahrt also zahlreiche Plätze gut – und überholte auch die im ersten Lauf vor ihm klassierten Teamkollegen Luca Aerni und Ramon Zenhäusern. Vor allem der gesundheitlich stark angeschlagene Ramon Zenhäusern war zu bemitleiden. Wegen einer Erkältung war Rang 12 nach dem ersten Lauf noch eine Erfolgsmeldung gewesen, da der Walliser in den Tagen davor nicht hatte trainieren können. Im zweiten Lauf verliessen ihn die Kräfte endgültig, weshalb er weit zurückfiel.

Der als 24. in den zweiten Lauf gestartete Tanguy Nef zeigte zwei ähnlich solide Läufe, aber der Exploit gelang auch ihm nicht. Immerhin gab es für den Genfer erneut Punkte.

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