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Ski alpinParadiesvogel Braathen kehrt zurück – für Brasilien

War im Winter 2022/23 der beste Slalomfahrer: Lucas Braathen.

Sein Rücktritt: ein Beben. Es war Ende Oktober, als Lucas Braathen noch vor dem Saisonauftakt in Sölden verkündete: «I’m out», Karriere beendet. Mit 23. Als aktuell bester Slalomfahrer der Welt.

Der so exzentrische wie sensible Norweger war schon immer einer gewesen, der Freiheiten brauchte, doch nun war es ihm in der Ski-Blase zu eng geworden, er fühlte sich unglücklich. Das hatte auch viel mit einem Zwist mit seinem Verband zu tun, der in der Heimat manche Schlagzeile ausgelöst hatte – nicht immer zu Braathens Vorteil, weil er für eine schwedische Kleidermarke geworben hatte, die nicht zu den offiziellen Ausrüstern der Norweger gehört.

Macht er es am Donnerstag offiziell?

Über vier Monate ist das nun her, Braathen hatte Zeit, den Kopf zu lüften und Abstand vom Ski-Zirkus zu gewinnen. Und wie es aussieht, hat er seinen Sport – und vielleicht auch seine Kollegen um Ski-Zwilling Atle Lie McGrath – in dieser Zeit doch etwas vermisst. Denn es bahnt sich ein spektakuläres Comeback an: Braathen soll im nächsten Winter in den Weltcup zurückkehren und für Brasilien fahren, das Heimatland seiner Mutter. Dies berichten norwegische Medien. Wobei der norwegische Verband zuerst noch seine Lizenz freigeben müsse, damit der Nationenwechsel möglich wird.

Zu diesen Meldungen passt, dass Braathen für Donnerstag eine Medienkonferenz in Salzburg anberaumt hat. Seine früheren Teamkollegen sind jedenfalls schon angetan vom nahenden Comeback. Aleksander Kilde sagte gegenüber NRK: «Es ist gut für den Sport, dass er zurück ist. Er ist eine schillernde Persönlichkeit, und viele Leute haben auf seine Rückkehr gewartet.»

kai