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Männer-Riesenslalom in AspenSo kann das nur er: Odermatt mit wilder Fahrt zum nächsten Sieg

Wie 24 Stunden zuvor: Der Zweitplatzierte Loïc Meillard (l.) gratuliert Seriensieger Marco Odermatt.

Marco Odermatt ist angestachelt. Nur Rang 3 war es nach dem ersten Lauf. Nun will der Nidwaldner alles. Wild startet er in diesen zweiten Lauf und beinahe scheitert er – mehrmals. Es ist eine Fahrt am Limit, eine, wie wohl nur er sie zu Ende bringen kann. Und eine, die zudem auch richtig schnell ist. Trotz all der Rüttler nimmt er Timon Haugan im Ziel fast sechs Zehntel ab.

Wie schnell das Ganze dann effektiv ist, das erfährt Odermatt gleich darauf. Erst fährt Loïc Meillard, der Zweite nach dem ersten Lauf. Er ist lange vorne, scheitert aber am grossartigen Schlussteil Odermatts. Und dann rutscht Alexander Steen Olsen bei Laufhälfte auch noch weg und wird nach hinten gespült. Also ist es am Ende das übliche Bild: Zuoberst jubelt im Riesenslalom derzeit nur Odermatt. Meillard sorgt für den Schweizer Doppelsieg, gleich den zweiten an diesem Wochenende, Dritter wird der Norweger Haugan.

Mit dem neuerlichen Triumph setzt Odermatt seine unheimliche und fast schon unglaubliche Serie fort. Die letzten 12 Riesenslaloms gewann er. Zuletzt war er im Februar 2023 nicht ganz oben. Um drei Hundertstel wurde er damals in Palisades Tahoe bezwungen, Marco Schwarz gewann. Zwei Siege fehlen Odermatt noch bis zum Rekord von Ingemar Stenmark, der zwischen 1978 und 1980 14 Riesenslaloms am Stück gewann.

In diesem Winter holte Odermatt alleine in der Basisdisziplin 900 Punkte. Wie verrückt das ist, zeigt ein Blick auf das Gesamtklassement, in dem der 26-Jährige bereits nicht mehr einzuholen ist. Dort ist Manuel Feller Zweiter. Mit 801 Punkten. Beim zweiten Rennen in Aspen an diesem Wochenende verzichtet der Österreicher auf einen Start, er war am Freitag im ersten Lauf ausgeschieden.

Auch die Läufe vom Samstag sind hart, es ist eisig und es rattert unter den Ski, nicht nur Odermatt fährt am Limit, der Unterschied zwischen ihm und dem Rest ist, dass er trotzdem wahnsinnig schnell ist.

Zu den ohnehin schon schwierigen Bedingungen kommt der heftige Wind, nach vier gestarteten Fahrern im zweiten Lauf muss das Rennen unterbrochen werden, der Zielbogen wippt bedrohlich hin und her, es vergehen einige Minuten, bis weitergefahren wird.

Zu diesem Zeitpunkt führt noch Justin Murisier, dem Routinier gelingt ein guter zweiter Lauf, er wird am Ende 19. Unmittelbar vor ihm klassiert sich Fadri Janutin, der 24-Jährige wurde schon am Freitag beim ersten Riesenslalom von Aspen 14., es war sein bestes Ergebnis im Weltcup, nun legt er mit zwei guten Auftritten nach.

Auch Thomas Tumler überzeugt erneut. Der Routinier, am Freitag Vierter, wird Achter. Auf Rang 10 klassiert sich Gino Caviezel, es ist ein schönes Schweizer Teamresultat in Colorado. Auch wenn zumindest Meillard, wie so viele andere Fahrer auch, so langsam verzweifeln könnte. Bei fünf von seinen sechs letzten Podestplätzen im Riesenslalom stand ihm Odermatt vor der Sonne. Da ist die WM in Courchevel, bei der er Silber gewann, noch nicht einmal eingerechnet.

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