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Fischer-Schach im «Weissenhaus»Magnus Carlsen gefordert – Ding Liren von der Rolle

Magnus Carlsen verlor gegen Nodirbek Abdusattorow und Vincent Keymer.

Als Nummer 1 in allen drei Disziplinen des klassischen Schachs hatte Magnus Carlsen am 7. Januar auch das «Chessable Masters» gewonnen, die erste Etappe der von ihm mitinitiierten und online ausgetragenen Schnellschach-Turnierreihe «Champions Chess Tour». Nach Stärke aufgeteilt wurde in drei Divisionen gespielt, wobei fast alle Top-Grossmeister am Start waren. Carlsen hatte zuerst im «Winners Final» der Division 1 Denis Lazavik 2,5:1,5 geschlagen und danach im «Grand Final» Alireza Firouzja. Es war sein 14. Sieg in den bis anhin 17 Finals dieser weltweit stark beachteten Online-Serie.

Nun misst sich der 33-jährige Norweger seit Freitag bei der sogenannten «Freestyle Chess G.O.A.T Challenge» im «Fischer-Schach» mit der Weltspitze, eine Variante, die auch als «Chess960» oder «Freestyle-Chess» bezeichnet wird und einst von Bobby Fischer propagiert worden ist. Da die Grundstellung der Figuren hinter den Bauern vor jeder Runde ausgelost wird, spielt hier das übliche Eröffnungswissen kaum mehr eine Rolle.

Ausgetragen wird das Turnier im nahe von Hamburg gelegenen Urlaubs-Ressort «Weissenhaus» an der Ostsee. Bei Schnellschach-Bedenkzeit wurde bis und mit Samstag eine Vorrunde im Rapid-Format gespielt, in der die Youngsters Nodirbek Abdusattorow und Vincent Keymer dominierten. Carlsen bekundete Mühe, verlor gegen Abdusattorow und Gukesh und landete auf Rang 5. Völlig von der Rolle ist der chinesische Weltmeister Ding Liren, der lediglich ein Remis zustande brachte und abgeschlagen Letzter wurde. Nun folgen ab Sonntag Viertel-, Halbfinals und Final, in denen im klassischen Partieformat gespielt wird.