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Schach: Tata Steel MastersWM-Finalisten in Wijk aan Zee nur im Mittelfeld

In Wijk aan Zee gab es 11 Schwarzsiege.

Mit ungewöhnlichen 11 Schwarzsiegen bei 14 Gewinnpartien in den ersten vier Runden sorgte das «Tata Steel Masters» in Wijk aan Zee gleich beim Start für Verblüffung. Stark spielten Anish Giri und Alireza Firouzja auf, für einmal wieder aktiv ist nun auch Fide-Weltmeister Ding Liren. Der Chinese hatte im November verlauten lassen, dass seine monatelange Abwesenheit nach dem Titelgewinn einer Erkrankung geschuldet gewesen sei, an was genau er litt, legte er allerdings nicht offen.

Nach 8 der 13 Runden hat sich zu den führenden Giri und Firouzja der Inder Gukesh D gesellt, weil ersterer in Durchgang 8 gegen Abdusattorow seine erste Niederlage bezogen und Firouzja am Samstag gegen Vidit verloren hatte. Wenig berauschend ist der Auftritt der WM-Finalisten 2023. Ding Liren hat bereits zweimal verloren, sein Herausforderer Nepomnjaschtschi führt nur gerade die Verfolgergruppe an. Symptomatisch für Dings Schwächephase war sein Patzer am Sonntag mit Schwarz gegen Firouzja:

Firouzja – Ding Liren, Stellung nach 18. Td1xd4:

Schwarz am Zug.

Angebracht sind 18. … Sfd5, 18. … Sed5 oder auch noch 18. … De8 aber der Chinese zog 18. … Dc7?? und stand nach 19. Se4! Dxc2 20. Sxf6+ auf Verlust wegen 20. … Kg7 21. Lxc2 Tac8 Sg4 Sg8 23. Lb3 (1:0 nach 41 Zügen).

Magnus Carlsen als Nummer 1 in allen Klassen ist in Wijk nicht dabei. Er setzt unter anderem mit der Ende Januar beginnenden «Champions Chess Tour 2024» auf seine eigene Agenda. Im «Challengers»-Feld von Wijk an Zee führten zuerst Hans Niemann, Erwin L’ami und Anton Korobow mit 3 aus 4, jetzt liegt GM Maurizzi vorn, während Niemann lediglich 4 aus 8 vorzuweisen hat.