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Formel 1: QualifyingVerstappen sichert sich die Pole auch in Saudiarabien

Startet auch in Saudiarabien von der Pole-Position: Max Verstappen.

Titelverteidiger Max Verstappen ist weiter nicht zu bremsen und hat sich auch für den Grand Prix in Saudiarabien den besten Startplatz gesichert. Der Red-Bull-Pilot verwies am Freitag im Qualifying in Dschidda Ferrari-Pilot Charles Leclerc mit 0,319 Sekunden Vorsprung klar auf den zweiten Platz. Dritter wurde Vorjahressieger Sergio Pérez im zweiten Red Bull.

Für Verstappen ist es die erste Pole Position auf dem ultraschnellen Stadtkurs. Trotzdem herrscht im österreichischen Rennstall weiter Unruhe: Im Machtkampf bei Red Bull soll einem Bericht des ORF zufolge der einflussreiche Motorsport-Berater Helmut Marko vor der Ablösung stehen.

Seit Wochen brodelt bei Red Bull die Affäre um Teamchef Christian Horner, dem von einer Mitarbeiterin unangemessenes Verhalten vorgeworfen worden war. Nach einer internen Untersuchung des Konzerns wurde die Beschwerde der Frau abgewiesen, Horner durfte im Amt bleiben. Weil kurz darauf aber anonyme Mails mit pikantem Material auftauchten, geriet der Brite erneut in Erklärungsnot.

Marko gilt als interner Widersacher Horners, der von den thailändischen Mehrheitseigentümern von Red Bull gestützt wird. Im ORF sagte Marko: «Wir wollen Frieden im Team. Diese WM wird schwierig genug mit 24 Rennen, darauf müssen wir uns konzentrieren». Sollte Marko, der einen Vertrag bis Ende 2026 hat, den Rennstall tatsächlich verlassen müssen, würden auch die Zweifel an der Zukunft von Max Verstappen bei Red Bull wieder wachsen.

Zwangspause für Sainz

Seine unerwartete Premiere wird in Dschidda der erst 18-Jährige Oliver Bearman feiern. Der Brite vertritt Carlos Sainz im Ferrari, weil der Spanier sich wegen eines entzündeten Blinddarms kurzfristig einer Operation unterziehen musste. Sainz hatte bereits kurz nach seiner Ankunft in Saudiarabien über Unwohlsein geklagt, die Trainingsrunden am Donnerstag aber noch bestritten. Am Freitag musste er sich dann ins Krankenhaus begeben. Die Operation überstand er nach Ferrari-Angaben gut.

Bearman, der für gewöhnlich in der Nachwuchsserie Formel 2 unterwegs ist, zeigte keine grösseren Anlaufschwierigkeiten. In der Qualifikation fuhr er auf Platz elf.

Bitter verlief der Tag dagegen für den Sauber-Piloten Zhou Guanyu. Weil er bei einem Unfall im Training seinen Rennwagen schwer demolierte und die Reparatur etwas zu lang dauerte, schaffte er in der Qualifikation keine gezeitete Runde mehr und wurde Letzter. Valtteri Bottas im zweiten Sauber wird am Samstag von Startplatz 16 ins Rennen starten. Das Rennen wird aus Rücksicht auf den beginnenden islamischen Fastenmonat Ramadan bereits am Samstag gefahren.

DPA/pka