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Playoffs Myhockey LeagueHuttwil muss in ein fünftes Spiel, Langenthal scheidet aus

Huttwil muss gegen Franches-Montagnes in ein fünftes Spiel. Es könnte eine hitzige Partie werden.

Hockey Huttwil tut sich schwer gegen Franches-Montagnes. Zweimal konnten die Jurassier in der Serie zu Hause zwar bezwungen werden, doch auswärts resultiert am Samstag mit 1:2 nach Verlängerung bereits die zweite Niederlage. Silvan Hess schiesst «Huttu» nach 8 Minuten in Führung, Colin Loeffel rettet seine Farben mit dem 1:1-Ausgleich (31.) aber in die Overtime.

In dieser erzwingt Arnaud Schnegg mit dem Tor nach 69:55 Minuten am Dienstag im Campus eine fünfte und entscheidende Partie, in welcher Huttwil dank des Heimvorteils wieder zu favorisieren sein dürfte. Ebenfalls ein fünftes Mal duellieren sich Seewen und Arosa. Nach dem EHC Thun steht seit Samstag auch Chur als Halbfinalist fest.

Langenthal wird trotzdem gefeiert

In Langenthal macht der vom Duo Jan und Reto von Arx trainierte EHC Chur alles klar. Er gewinnt das Spiel 4:2 sowie die Serie 3:1 und kehrt nach 16 Jahren wieder in die zweithöchste Liga zurück.

Nach der Partie gibt es eine doppelte Party. Der zahlreich mitgereiste Anhang feiert die Akteure des Bündner Stadtclubs frenetisch. Aber auch der SCL wird von seinen Fans lautstark gefeiert und mit viel Applaus in die Ferien verabschiedet. «Wir haben nochmals eine gute Leistung gezeigt», sagt Captain Fabio Kläy. «Doch Chur hat verdient gewonnen.»

Reto von Arx findet lobende Worte für die Oberaargauer: «Wie sich Langenthal gewehrt hat, da kann man nur den Hut ziehen.» Das darf generell getan werden. Der SCL hatte, wie es Kläy ausdrückt, «das Messer am Hals». Im letzten Moment konnte der Gang ins Playout verhindert werden. Über die Pre-Playoffs wurden schliesslich die Viertelfinals erreicht.

«Das hat niemand erwartet»

«Zu Beginn der Saison hat niemand erwartet, dass wir es in die Playoffs schaffen», sagt Kläy. Mit einem völlig neuen, jungen und unerfahrenen Team war der SCL nach dem freiwilligen Abstieg tatsächlich mit wenig Kredit in die MHL-Meisterschaft gestartet. «Doch die Mannschaft ist zusammengewachsen. Wir haben gut gearbeitet», so Kläy. Chefcoach Robert Othmann und alle im Verein haben einen hervorragenden Job gemacht.

Captain Fabio Kläy (rechts) und der SC Langenthal sind ausgeschieden, können aber erhobenen Hauptes in die Ferien.

Gegen Chur korrigiert Langenthal vor 1956 Zuschauerinnen und Zuschauern einen frühen 0:2-Rückstand bis zur 32. Minute durch Tore von Mike Wyniger (4.) und Michael Bütikofer in ein 2:2. Aber ein weiterer Coup wie am letzten Dienstag (4:2) gelingt nicht. Vorwerfen lassen muss sich die Othmann-Crew indes nichts. Im Gegenteil. Der SC Langenthal kann erhobenen Hauptes in die Ferien.

Hinter den Kulissen geht die Arbeit allerdings weiter. Im Kader wird es etliche Mutationen geben, mit Stürmer Gauthier Giradin vom SC Lyss steht der erste Zuzug bereits fest. Weitere Zuzüge dürften in Kürze kommuniziert werden.

Wiki verliert

Noch nicht beantwortet ist die Frage nach dem Absteiger. Mit dem 5:2-Sieg in Bellinzona rettet sich Düdingen in ein fünftes Spiel. Am Dienstag entscheidet sich, wer in die 1. Liga absteigen muss. In dieser Spielklasse missglückt Wiki-Münsingen der Start im Westgruppenfinal mit einer 2:3-Overtime-Heimniederlage gegen Sion.