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Playoff-Start Myhockey LeagueWarum die Serie Chur - Langenthal für Aufsehen sorgen wird

Dicht gedrängte Zuschauerränge werden erwartet: Der SC Langenthal freut sich auf die Viertelfinalserie gegen Chur.

1155 Menschen im Schnitt besuchten die Heimspiele des SC Langenthal in der laufenden Saison, Chur mobilisierte 894 Zuschauende. Beachtlich für die MHL. Just jene zwei Clubs treffen nun im Playoff-Viertelfinal ab Samstag (Spiel 1 in Chur um 18.30 Uhr) aufeinander. In den drei, vier oder fünf Partien wird mit jeweils vierstelligen Zuschauerzahlen gerechnet.

Speziell: Für die vom Brüderpaar Jan und Reto von Arx trainierten Churer weist die Best-of-5-Serie schon Finalcharakter auf. Denn setzen sie sich durch, stehen sie bereits als neuer Swiss-League-Club fest, weil kein weiterer MHL-Verein ein Aufstiegsgesuch eingereicht hat. Chur ist klar favorisiert, indes auch gewarnt. Robert Othmanns Team blamierte die Bündner im Herbst mit einem 3:2-Sieg im Penaltyschiessen. Das galt damals aus Churer Sicht als unfassbar und peinlich.

Starker SCL-Finish

Irgendwie unfassbar ist auch Langenthals Weg in die Playoffs. Lange hatte eine Playout-Serie gegen Bellinzona und damit sogar der Abstieg gedroht. Dann aber schossen sich die Oberaargauer mit zuletzt vier Siegen in Folge doch noch über den Strich. Nun folgt ohne Druck das süsse Dessert. «Wer hätte das vor ein paar Tagen gedacht?», fragte Captain Fabio Klay am Dienstag nach der gegen Lyss gewonnenen Pre-Playoff-Serie gegenüber «Red» rhetorisch.

Einiges zum Ligaerhalt beigetragen haben Marc Kämpf und Stefan Tschannen. In der Not waren die zwei Routiniers reaktiviert worden. Beide sind inzwischen wieder zurückgetreten. Bereits im Pre-Playoff waren sie nicht mehr dabei.

Huttwil ist ein Finalanwärter

Huttwil, knapp hinter Chur im zweiten Rang klassiert, hat in der Regular Season gegen seinen Viertelfinal-Widersacher Franches-Montagnes sämtliche vier Partien gewonnen. Dreimal fiel die Entscheidung jedoch erst spät im Schlussdrittel, einmal sogar im Penaltyschiessen.

Huttwil (links Fabian Haldimann) und Langenthal (Fabio Kläy) starten mit ungleichen Voraussetzungen in die Playoffs.

«Jedes Spiel war ein Krampf», sagt Huttwils Chefcoach Daniel Bieri vor dem Playoff-Auftakt am Samstag zu Hause (17.30 Uhr). Trotzdem: «Huttu» ist gegen die Jurassier, die in den Pre-Playoffs Bülach eliminierten, favorisiert. Bieri: «Wir kennen die Stärken und Schwächen des Gegners. Wir kennen aber auch unsere Stärken.» Es ist kein Geheimnis: Die Oberaargauer wollen in den Final.

Thun: Alles ist möglich

Als dritter Berner Viertelfinalist startet der EHC Thun auswärts (Samstag, 20.15 Uhr) in Frauenfeld in die Playoffs. Die Oberländer verloren gegen die Thurgauer in der Regular Season beide Direktvergleiche (3:6 auswärts, 0:5 zu Hause). Die Aufgabe für Thuns Headcoach und sein Team ist nicht einfach, aber keineswegs unlösbar. «Jetzt beginnt eine neue Meisterschaft», sagt Daniel Steiner.