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Playoff-Auftakt Myhockey LeagueDer EHC Thun startet erfolgreich, der SCL mit einer Klatsche

Der EHC Thun (vorne Fabian Boss) startet erfolgreich in die Playoff-Viertelfinals.

Ausgerechnet Frauenfeld ist der Viertelfinal-Widersacher der Thuner. Ausgerechnet deshalb, weil diese gegen die Thurgauer beide Direktvergleiche in der Regular Season mit 3:6 und 0:5 deutlich verloren hatten. Platz 4, einen Rang vor Thun, belegten die Ostschweizer in der Meisterschaft. Die Playoffs erreichten sie in ihrer zweiten MHL-Saison erstmals.

Vielleicht mag vieles für das Team von Cheftrainer Pascal Lamprecht sprechen. Nur: Die Thuner bringen mehr Playoff-Erfahrung mit. Und wenn nicht gerade – wie so oft in dieser Saison – zehn oder mehr Spieler verletzt ausfallen, sind sie nach wie vor für jeden Gegner gefährlich. Die durchzogene Qualifikation ist Geschichte. «Jetzt beginnt eine neue Meisterschaft», so Headcoach Daniel Steiner.

Frauenfeld bekommt die Thuner Stärken am Samstag zum Auftakt der Best-of-5-Serie zu spüren. Mathys Mojonnier, Dominik Gyger, Marc Luca Scheuner, Fabian Boss und Nicola Christen (ins leere Tor) schiessen die Berner Oberländer zum 5:1-Auswärtssieg. Ein weiterer Erfolg am Dienstag zu Hause (Anpfiff 20 Uhr) wäre ein grosser Schritt in Richtung Halbfinal.

Huttwil mit Schützenfest

Dorthin – und noch weiter – will neben Seewen (3:2-Overtimesieg nach 0:2-Rückstand gegen Arosa) auch Hockey Huttwil. «Es ist stets unser Ziel, den Final zu erreichen», verkündet Headcoach Daniel Bieri. Das gelang zuletzt vor zwei Jahren, als «Huttu» die Finalserie gegen Aufsteiger Basel – wie Thun 12 Monate später gegen Martigny – unglücklich 2:3 verlor.

Die Playoff-Finalteilnahme (wie hier im März 2022 gegen Basel) ist auch in dieser Saison das Ziel von Hockey Huttwil.

Gegen das gemäss Bieri «spielerisch und läuferisch sehr gute» Franches-Montagnes präsentiert sich Huttwil zum diesjährigen Playoffauftakt in Spiel- und Torlaune. Die Jurassier, die sich erst über die Pre-Playoffs gegen Bülach die Viertelfinal-Teilnahme gesichert hatten, werden richtiggehend überrollt. Bei Matchhälfte führt Huttwil schon 5:0, schliesslich resultiert ein 8:1-Sieg, zu dem Robin Nyffeler drei Treffer beisteuert.

Langenthal chancenlos

Als einziger Berner Vertreter geht am Samstag nicht ganz unerwartet Langenthal leer aus. Beim Qualifikationsersten EHC Chur muss sich der SCL vor über 1300 Zuschauerinnen und Zuschauern mit 0:5 geschlagen geben. Ausgerechnet der ex-Langenthaler Luca Wyss bringt die Bündner Kantonshauptstädter in der 15. Minute in Führung, das 2:0 wenig später kommt bereits einer Vorentscheidung gleich. Robert Othmanns Schützlinge wissen zwar kämpferisch zu gefallen, ansonsten ist Chur die in allen Belangen bessere Mannschaft.

Die Langenthaler haben in Chur nichts zu lachen. Das soll am Dienstag in Spiel 2 der Viertelfinalserie anders werden.

Zwei Siege fehlen den Bündnern damit noch, um die Viertelfinalserie für sich zu entscheiden und mangels weiterer Swiss-League-Bewerber bereits als Aufsteiger festzustehen.

Allerdings werden sich Churer hüten, die Reise nach Langenthal als gemütlichen Betriebsausflug zu betrachten. Immerhin haben sie sich in der Schoren-Eishalle in dieser Saison schon einmal bezwingen lassen müssen – im Penaltyschiessen. Eine ähnliche Überraschung strebt der SCL am Dienstag (19.45 Uhr) an. Ein Sieg würde ihm am kommenden Samstag ein zweites Heimspiel garantieren.