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Hallen-Schwingfest in BürenFabian Staudenmann siegt – und gibt seine Pläne bekannt

Gewohnte Pose: Fabian Staudenmann jubelt nach einem Festsieg (Archivbild). In Büren wird er seiner Favoritenrolle gerecht.

Fabian Staudenmann, Michael Ledermann, Florian Gnägi, Philipp Roth, Matthieu Burger – gleich fünf Eidgenossen stiegen in Büren an der Aare in die Zwilchhosen. Manch Veranstalter eines Kranzfestes ausserhalb des Bernbiets während der Freiluftsaison würde sich mit solch einer Besetzung brüsten, dabei ging es im Seeland nicht um Eichenlaub, sondern «nur» um eine erste Standortbestimmung nach dem Wintertraining.

Staudenmann, der Berner Überflieger des Vorjahres, setzte sich wenig überraschend durch. Im Schlussgang bodigte er den Seeländer Burger. Wobei er hart zu kämpfen hatte, der entscheidende Angriff gelang ihm 12 Sekunden vor Ablauf der Zeit.

Mathematik-Student Staudenmann schaffte als erster Schwinger überhaupt den «Büren-Hattrick», bereits in den letzten beiden Saisons hatte er triumphiert. Einzig zum Auftakt gegen Routinier Gnägi reichte es ihm lediglich zu einem Gestellten, Gnägi wurde letztlich 4. Verletzt aufgeben musste der Mittelländer Lorenz Berger. Gar nicht mittun konnte derweil Dominik Roth, der 34-fache Kranzgewinner aus dem Seeland spürt nach wie vor die Folgen seines Kreuzbandrisses. Er beginnt zwar bald mit lockerem Schwingtraining, dürfte aber so schnell keine Wettkämpfe bestreiten.

Aeschbacher mit happigem Programm

Staudenmann seinerseits hat seine Saison mittlerweile durchgeplant: Er hat einiges vor sich, an zehn Kranzfesten sowie am eidgenössischen Jubiläumsschwinget im September will er teilnehmen. Das Berner Aushängeschild hat sich fürs Nordostschweizer Teilverbandsfest sowie die Berg-Klassiker Schwarzsee, Schwägalp und Rigi eingeschrieben; der Kranz auf der Rigi fehlt ihm noch, diese Lücke im Palmarès will er zwingend schliessen.

Als Gast wird er zudem das Ob- und Nidwaldner Kantonale bestreiten. Letzteres gilt auch für seinen Schwarzenburger Clubkollegen Michael Ledermann. Dieser darf die Berner Farben überdies am Nordwestschweizerischen vertreten.

Bekannt sind nun auch die Agenden von Matthias Aeschbacher und Joel Wicki. Der Schwingerkönig wird am Brünig antreten – und als Gast am Oberländischen in Brienz (25. Mai) die Berner Belegschaft fordern.

Aeschbacher wird in der ersten Augusthälfte so richtig gefordert sein: Als bisher einziger Spitzenschwinger will er an sämtlichen drei Festen in Burgdorf starten, am 1., 3. und 11. August finden dort das Oberaargauische, Emmentalische und Bernisch-Kantonale statt.

Gefordert wurde am Sonntag auch Adrian Walther, im Anschwingen des kleinen Festes in Niederurnen kam es es zur Reprise des Unspunnen-Schlussgangs gegen Samuel Giger. Das Resultat? Ein Gestellter. Giger gewann letztlich den Wettkampf, der Mittelländer Walther wurde Dritter.