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Geldberater zu KI-AktienBei VAT, Inficon und Comet ist schon viel Good News eingepreist

Künstliche Intelligenz als Helfer im Arbeitsalltag: Eine Frau spricht mit einem virtuellen Assistenten.

Sie erwähnten die ABB im Kontext von künstlicher Intelligenz. Müsste man nicht auch Comet, Inficon und VAT erwähnen, die einen starken Kurszuwachs verzeichneten? R. S.

Ja. Die drei Firmen gehören als Ausrüster und Zulieferer der Halbleiter­industrie ebenfalls zu den Profiteuren der künstlichen Intelligenz. Die VAT Group hat im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz mehr als erwartet erhöht und spürt die Belebung im Industriegeschäft.

Auch das Messtechnikunternehmen Inficon ist gut unterwegs und hat 2023 nicht nur die Verkäufe deutlich gesteigert, sondern auch den Betriebsgewinn und die Ziele übertroffen. Anders ist es beim Industrieunternehmen Comet, welches tiefere Umsätze und schlechtere Margen auswies. Weil sich aber da eine Markterholung abzeichnet und der Ausblick positiv ist, entwickelt sich der Aktienkurs auch hier nach oben.

Alle drei Titel haben vom Hype rund um Aktien, die in irgendeiner Form mit der künstlichen Intelligenz in Zusammenhang gebracht werden, profitiert. Aus meiner Sicht ist in den Papieren der an sich spannenden drei Firmen schon viel Good News eingepreist.

Dies hat dazu geführt, dass die Bewertungen insbesondere von Inficon und VAT Group stattlich sind. Viel Luft nach oben sehe ich bei diesen Titeln vorderhand nicht mehr, aber im Falle einer Korrektur bei den US-Techaktien einiges Rückschlagpotenzial. Einen Neueinstieg halte ich auf dem aktuellen Kursniveau für gewagt.