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Aus im CupJetzt wird es ungemütlich für die Young Boys

Grosse Enttäuschung bei Aurele Amenda (links) und Joel Monteiro: Die Young Boys scheitern im Cup-Viertelfinal am unterklassigen FC Sion.

Und dann kommt es doch noch: das Lebenszeichen der Young Boys. Im Tourbillon von Sitten hat es lange so gewirkt, als würden sie dem Heimteam einen komfortablen Einzug in den Cuphalbfinal ermöglichen. Ihr Auftritt ist ohne Wucht und Überzeugung. Ein Aufbäumen gegen das drohende Ausscheiden? Ist bei den Gästen nicht erkennbar.

Aber jetzt hat Lukasz Lakomy mal einen guten Einfall. Er lanciert von der linken Seite Meschack Elia, der im Strafraum völlig frei ist. Und der Stürmer legt quer, sodass der eingewechselte Silvere Ganvoula in der 81. Minute keine Mühe hat, das 1:2 zu erzielen.

Endlich ist eine Dringlichkeit bei den Bernern erkennbar. Gleich zwei Ersatzspieler werden verwarnt. Und auf dem Platz drängen die Gäste auf den Ausgleich. Ganvoula steht bei einer weiteren Gelegenheit im Offside, aber kurz darauf bietet sich ihm schon die nächste Chance. Diesmal trifft er aus wenigen Metern die Latte. Und den Nachschuss verzieht Sandro Lauper in bester Position.

Da läuft schon die Nachspielzeit. Das Aufbäumen von YB ist zu spät gekommen. Sion rettet sich über die Zeit. Und feiert den Einzug in den Halbfinal. Nach dem Cupsieg letzte Saison verpassen die Young Boys derweil ein Saisonziel. Das Ausscheiden stürzt sie in die Krise. Und wird sie noch ein wenig beschäftigen.

Itten liefert Beweis für seine Formschwäche

Wie YB auf die Niederlage gegen Servette reagieren würde, war die Frage, die sich vor dieser Partie stellte. Ungenügend lautet die Antwort. Stürmer Cedric Itten hat gleich zu Beginn eine aussichtsreiche Kopfballchance. Sein Versuch gerät nur zum Beweis seiner Formschwäche: Er verfehlt das Tor deutlich. Kurz darauf, bei seiner zweiten Möglichkeit, trifft Itten dann nicht einmal mehr den Ball.

Stattdessen sind es die Walliser, die in Führung gehen. Auf der linken Seite halten es Darian Males und Jaouen Hadjam nicht für nötig, Numa Lavanchy zu bedrängen. Dieser nutzt den Platz zur Vorlage für Ilyas Chouaref, der sich zwischen Aurèle Amenda und Mohamed Camara in Position bringt und aus kurzer Distanz trifft. YB-Goalie Anthony Racioppi, der sich mal wieder bewähren darf, ist chancenlos.

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Der frühe Gegentreffer ist der Worst Case für die verunsicherten Berner. Das Heimpublikum im vollen Tourbillon ist jetzt erst recht befeuert, es bejubelt jeden Ballgewinn frenetisch.

Es sind bange Minuten für die Gäste. Amenda leistet sich Fehler, die in der Bundesliga, wo es ihn hinzieht, bestraft werden. Hadjam fährt Achterbahn: Nach dem starken Auftritt am Wochenende zeigt seine Leistungskurve abwärts. Males und Joël Monteiro fallen nicht auf, nur ab. Immerhin Elia kann kaschieren, dass er nach Teilnahme am Afrika-Cup schon seinen 13. Einsatz in diesem Jahr bestreitet.

Die YB-Mängelliste ist lang. Die Berner sind harmlos, fehlerhaft, oft auch hektisch. Sie werden so nie der Rolle des Favoriten gerecht. Trainer Raphael Wicky kann draussen applaudieren, wie er will: Es ist ein erschreckender Auftritt.

Sions Cupgeschichte wird um ein Kapitel länger

Trainer Wicky erlöst zur Pause Hadjam. Und Monteiro könnte kurz nach Wiederanpfiff die Berner erlösen. Aber er bringt den Abstauber nicht aufs Tor. Und als Sion über die rechte Seite wieder Anlauf nimmt, scheinen sich die Ereignisse aus der ersten Hälfte zu wiederholen. Doch Théo Bouchlarhem verfehlt. Es passt, hat Lewin Blum mit seinem Stolperer die Chance erst ermöglicht.

Die Walliser bleiben vorerst das gefährlichere Team. Dejan Sorgic verzieht erst, doch dann demonstriert der 34-Jährige seinen Torriecher. Einen Kopfball von Joël Schmied, bei YB ausgebildet, kann Racioppi noch abwehren. Aber Sorgic staubt zum 2:0 ab (64. Minute). Im Tourbillon brechen alle Dämme. Die mystische Cupgeschichte des FC Sion wird um ein Kapitel länger.

Der Liveticker zum Nachlesen

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Spielende

YB verliert den Cup-Viertelfinal in Sion mit 1:2.

94’

Einen vielleicht schon letzten langen Ball in die Gefahrenzone fängt Fayulu sicher.

94’

Sion haut den Ball jetzt einfach nur noch aus der Gefahrenzone.

92’ Wechsel Sion

Chouaref verlässt den Rasen, Kronig kommt noch zu zwei, drei Minuten Spielzeit.

92’

Jetzt geht es drunter und drüber. Der Eckball wird gefährlich. Richtig gefährlich. Ganvoula setzt den Ball an die Latte. Pech für die Young Boys.

91’

Foul von Bua, Freistoss für YB. Lakomy flankt den Ball zur Mitte, Fayulu faustet ihn weg, aber nur bis zu Elia, der den Ball wieder in die Gefahrenzone bringt. Mit vereinten Kräften können die Sittener zum Eckball klären.

91’

Bereits läuft die Nachspielzeit. Diese beträgt mindestens vier Minuten.

88’ Gelbe Karte YB

Und noch ein YB-Ersatzspieler wird verwarnt. Dieses Mal hat es wohl Lustenberger erwischt.

87’ Gelbe Karte YB

Ein YB-Ersatzspieler, es war wohl von Ballmoos, wird verwarnt. Zu heftig sein Ärger über ein Sion-Foul (das gepfiffen wurde!).

85’

Raphael Wicky nimmt, sollte es nicht zu einer Verlängerung kommen, seinen letzten Wechsel vor. Husic ersetzt den eben verwarnten Amenda.

85’

Ein Distanzschuss von YB verfehlt das Tor deutlich.

84’ Wechsel Sion

Innenverteidiger für Stürmer. Gora Diouf ersetzt Sorgic.

84’

Für Chouaref geht es nach kurzer Pflege auf dem Platz weiter. Diese Zeit dürfte der Unparteiische nachspielen lassen.

82’ Gelbe Karte YB

Amenda lässt gegen Chouaref das Bein stehen. Klare gelbe Karte.

81’ Tor YB

Lakomy mit dem Ball in die Tiefe, wo Elia überragend quer spielt zu Ganvoula, der nur noch das leere Tor treffen muss – und dies auch tut.

Bleiben Sie am Ball!

80’

Flanke in den Sechzehner, wieder ist es Ganvoula, der zum Kopfball kommt. Schon etwas gefährlicher, allerdings fliegt auch dieser Ball am Tor vorbei.

78’ Wechel Sion

Auch Didier Tholot wechselt. Bouchlarhem geht vom Feld, Chipperfield ist neu im Spiel.