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Schweiz - PolenErste Niederlage unter Sundhage – es bleibt viel zu tun

Pia Sundhage kann bei ihrem Start noch keine Wunder bewirken.

Drei Begriffe hat sich Pia Sundhage nach ihrem ersten Spiel als Trainerin des Schweizer Nationalteams aufgeschrieben: «Tore, Naivität, Kombinationen.» Um ihre zweite Partie zu beschreiben, passen die Wörter «Wechsel, Kennenlernen, Niederlage».

Auf das 4:1 im ersten Test gegen Polen vom Freitag lassen die Schweizerinnen ein 0:1 folgen. Der einzige Treffer des Abends fällt nach einem schlecht verteidigten Eckball. Mesjasz Wiankowska trifft in der 75. Minute aus wenigen Metern.

Das Team von Sundhage hat insofern Pech, als eine Minute vor dem Gegentor ein Schweizer Treffer unter zweifelhaften Umständen aberkannt wird: Alena Bienz soll angeblich die polnische Torhüterin gefoult haben. Es ist eine Fehlentscheidung.

Neun Wechsel in der Startformation

Unverdient ist es trotzdem nicht, dass die Schweizerinnen diese Partie verlieren. Zu wenig läuft bei ihnen gegen vorne. Und hinten entwischt die schnelle Ewa Pajor ein ums andere Mal, scheitert aber entweder an sich selber – oder an Livia Peng. Die Schweizer Torhüterin ist eine von nicht weniger als neun Neuen, die Sundhage im Vergleich zum Freitagsspiel in die Startaufstellung rotiert.

Sundhage hat von Anfang an klargemacht, dass sie die Tage in Marbella nutzen will, um möglichst viele Spielerinnen im Einsatz zu sehen. Und sie hat schon bei ihrer Vorstellung von den Talenten geschwärmt, die sie im Schweizer Nachwuchs ausgemacht hat. Entsprechend jung und international unerfahren sind die Spielerinnen, auf die sie in den beiden Partien gegen Polen setzt.

In der ersten Partie sind es Sydney Schertenleib (17), Noemi Ivelj (17), Alayah Pilgrim (20) und Aurélie Csillag (21), die zum Einsatz kommen. In der zweiten Begegnung geben Leela Egli (17), Alena Bienz (20) und Lia Kamber (18) ihr Debüt im Nationalteam.

Es waren also Tage des gegenseitigen Beschnupperns für Team und Trainerteam. Pia Sundhage wird deswegen die erste Niederlage in ihrer Ära verschmerzen können. Aber die Schwedin wird in den beiden Spielen gegen Polen auch festgestellt haben, dass da noch einiges an Arbeit auf sie wartet, soll die Schweiz an der Europameisterschaft 2025 die heimischen Fans begeistern.