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Die Antwort des FC ThunEin nie gefährdeter Sieg in Bellinzona

Der FC Thun feiert im Tessin einen ungefährdeten Sieg (Archivbild).

Diesmal unterlassen sie es, sie tun es nicht wie beim Heim-1:1 zum Saisonauftakt gegen Aufsteiger Stade Nyonnais. Sie enttäuschen nicht. In Bellinzona, bei einem erneut schwächer eingestuften Widersacher, verschenken die Berner Oberländer keine Punkte.

Nur einen Zähler hatten die Tessiner in den ersten vier Runden geholt. Hier gilt es jedoch anzumerken, dass Bellinzona mit Wil, Sion und Aarau bisher auf drei Spitzenplatz-Anwärter traf. Thun hatte das vermeintlich leichtere Startprogramm, profitierte dabei aber nur bedingt. Zuletzt setzte es auswärts gegen Xamax die erste Saisonniederlage ab, die mit 0:4 heftig ausfiel.

Schnelle Führung

Wiedergutmachung ist im Stadio Comunale also angesagt. «Wir wollen die Spielfreude auf den Platz bringen», sagt Thuns Trainer Mauro Lustrinelli vor Matchbeginn in jener Stadt, in welcher er geboren wurde. Und die Thuner, die unter anderem auf die verletzten Jan Bamert, Ihsan Sacko und Zemerart Lekaj verzichten müssen, fackeln prompt nicht lange. Valmir Matoshi, in der laufenden Saison inklusive Cup erst zum zweiten Mal in der Startformation, bedient mustergültig Koro Kone, der den Ball an Bellinzona-Schlussmann Alexander Muci vorbei ins Netz schiebt. Die Gäste führen früh. Gespielt sind noch keine drei Minuten. Pech für den Torschützen: Kurz vor der Pause muss er den Platz angeschlagen verlassen. Kone wird durch Nando Toggenburger ersetzt.

«Unser Problem ist die fehlende Effizienz vor dem gegnerischen Tor», nennt Bellinzona-Trainer Sandro Chieffo die grösste Schwäche seiner Truppe. Genau das erleichtert es den Berner Oberländern trotz einigen weniger guten Phasen, den Vorsprung zu verwalten. Die Tessiner haben zwar offensive Aktionen, erarbeiten sich auch Torchancen, aber wirklich in Verlegenheit bringen sie Thuns Hintermannschaft inklusive Torhüter Mateo Matic kaum.

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Das ändert sich auch in der Startphase der zweiten Halbzeit nicht. Die Thuner lassen hinten weiterhin nichts zu und warten geduldig, bis sich ihnen die Möglichkeit zum zweiten Treffer bietet. Toggenburger hat diese Chance, er bringt alleinstehend vor Muci die Kugel aber nicht an diesem vorbei (55.). Acht Zeigerumdrehungen später jubeln die Gäste gleichwohl. Gegen Daniel dos Santos’ Schuss ist Muci machtlos. Später braucht es ein mutiges Eingreifen von Thun-Keeper Mateo Matic, um den Anschlusstreffer des Gegners zu verhindern. Und dann zieht Toggenburger, wie 2:0-Schütze dos Santos schon vor Wochenfrist im Cup in Frutigen erfolgreich, ab. Herrlich trifft der 19-Jährige in der 83. Minute zum 3:0.

Es ist die Entscheidung in dieser nicht hochstehenden, aber intensiven Partie, nach welcher die Situation für Bellinzona allmählich kritisch wird. Thun hingegen hat die versprochene Reaktion auf die Xamax-Pleite geliefert und den Platz in der vorderen Tabellenhälfte behauptet. Am kommenden Samstag um 18 Uhr kommt es somit gegen Wil in der Stockhorn-Arena zum ersten Spitzenkampf in der noch jungen Saison.