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3:4 Overtime-Niederlage bei GottéronIm Playoff wartet auf den SCB das formschwächste Spitzenteam

Enges Spiel: Berns Julius Honka stoppt Gottérons Stürmer Samuel Walser.

Das Spiel in Freiburg endete für den SCB mit einer Niederlage, dies auch, weil Gottéron-Coach Christian Dubé in der Verlängerung pokerte. Zum ersten Mal an diesem Abend durfte sein Team Powerplay spielen, und weil er seinen Goalie vom Eis nahm, verwandelte er das 4-gegen-3 in ein 5-gegen-3 – Ryan Gunderson traf zum 4:3.

Und dennoch war die Reise zum Rivalen von einem Erfolg gekrönt für den SCB. Er holte jenen Punkt, den er noch benötigte, um sich Rang 5 zu sichern. Damit wird er ab dem 17. März in der ersten Playoff-Runde auf den EV Zug treffen. Der EVZ ist von grossen Verletzungssorgen geplagt und völlig ausser Form: Zuletzt verlor er neun von zehn Spielen, am Montag gab es zum Abschluss in Lausanne beim Direktduell um Platz 3 ein 1:4 mit 11:41-Torschüssen …

Das war die eine Berner Geschichte des Spiels. Eine andere schrieb die vierte Linie des SCB, die einen äusserst ereignisreichen Abend erlebte, dem bloss das Happy End in Form eines Sieges fehlte. Doch alles von vorne.

Tapolas Test mit der vierten Linie

Mit dem kürzlich vom Swiss-League-Partner Basel nach Bern gestossenen Center Dario Kummer scheint SCB-Trainer Jussi Tapola eine neue Wunschformation gefunden zu haben. Fabian Ritzmann, der sich in dieser Saison erstmals als Mittelstürmer versuchen durfte und eine beeindruckende Wandlung zeigte, spielt darum wieder am linken Flügel. Ergänzt wird das Trio vom giftig agierenden Yanick Sablatnig, einer weiteren Basler Leihgabe. Thierry Schild ist zumindest vorerst Verlierer dieser Konstellation, er darf höchstens noch als 13. Stürmer ran – wenn überhaupt.

Und wenn Tapola damit zuletzt bereits an seiner 4. Linie herumschraubte, dann ging er in Freiburg beim Testen einen Schritt weiter. Er rotierte alle vier Formationen durch, damit kamen auch Ritzmann und Co. auf knapp 15 Minuten Eiszeit. Und sie durften die ersten beiden Drittel beginnen, wurden also faktisch zur ersten Linie Berns befördert. Damit musste das Trio jeweils in mehreren Shifts gegen Fribourgs De-La-Rose-Formation mit DiDomenico und Bertschy ran – und zunächst entsprechend hartes Brot essen.

Ausgleich: Fabian Ritzmann lenkt im Slot den Puck zum 3:3 ins Tor von Gottérons Goalie Reto Berra.

Tapola nahm damit in Kauf, dass sein Team jeweils kaum ins Spiel fand. Das Startdrittel war generell eines zum Vergessen, Bern agierte fahrig und lag nach 20 Minuten zurecht 0:1 hinten – ja nach Sichtweise nach einem gleichzeitig wunderbaren (Assistgeber Sörensen, der drei Gegner überläuft) und grausamen (das Defensivverhalten des SCB-Blocks) Treffer.

Doch wer brachte den SCB im Mitteldrittel zurück in die Spur? Die 4. Linie! Kummer traf mit seinem ersten NL-Tor zum 1:1 nach einem energiegeladenen Shift des Trios, und Ritzmann brachte mit einem Ablenker im Slot und dem 3:3 den SCB in die Overtime.

Kummers Linie sorgte also für Freude bei Tapola, sie war gleichzeitig auch ein Gegengewicht zu den Unzulänglichkeiten bei den SCB-Gegentoren. Erwähnenswert war Gottérons 2:2 durch Youngster Kevin Etter, auch wegen der ungewohnten Rolle Patrik Nemeths.

Der Schwede, seit seiner Ankunft letzten Sommer mit der Zuverlässigkeit eines Defensiv-Roboters agierend, verschuldete im letzten Qualifikationsspiel tatsächlich einmal ein Gegentor wegen schlechten Abwehrverhaltens. Sachen gibt’s …

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