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Dämpfer für die SCL TigersBiel setzt ein deutliches Zeichen, Langnau hadert

Gewonnen, aber: Die SCL Tigers können sich nach dem 5:4-Sieg nach Verlängerung über Kloten nur bedingt freuen.

Böse Zungen könnten durchaus behaupten: Nach 51 Runden Vorspiel geht es endlich zur Sache. Zumindest gilt das für die SCL Tigers und den EHC Biel. Ganz egal, was war – es zählt nur noch, was in der letzten Qualifikationsrunde am Montag passiert.

Dies, weil Langnau zuhause gegen Kloten 5:4 nach Verlängerung gewinnt. Und, weil der EHC Biel Lugano 6:1 bezwingt. Mit einem Zähler Vorsprung auf den Kantonsrivalen haben sich die Seeländer dadurch wieder auf den 10. Platz manövriert, der zum Play-In berechtigen würde. Im Fernduell am Montag – Biel spielt in Genf, Langnau in Zürich – wird sich also entscheiden, wer von den beiden Teams sich das letzte Ticket für das Play-In sichert.

Starke Langnauer Reaktion, aber…

Am Sonntag hatte Biel Trainer Petri Matikainen entlassen, seither steht Sportchef Martin Steinegger an der Bande. Unter ihm zeigte das Team bereits am Donnerstag beim 4:5 nach Penaltyschiessen gegen Davos Aufwärtstendenzen. Gegen die Tessiner setzt der Playoff-Finalist der letzten Saison nun ein deutliches Zeichen und gewinnt zum ersten Mal nach vier Niederlagen in Folge. Auffallend: Jere Sallinen, der während zwölf Partien nicht mehr getroffen hatte, hat nun gegen Davos und Lugano drei Tore erzielt.

Weitaus schwerer tun sich die SCL Tigers gegen Kloten. Das Team von Thierry Paterlini wirkt mit dem grossen Ziel Play-In vor Augen richtiggehend gehemmt. Nach drei Minuten bringt Axel Simic die Gäste in Führung, wobei es sich bereits um die dritte hochkarätige Abschlussgelegenheit für sie handelt. Richtiggehend wild wird es dann im Mitteldrittel. Bis zur 34. Minute schiessen Diem, Simic und Morley Kloten 4:1 in Front. Die Vorentscheidung? Mitnichten!

Denn die Reaktion Langnaus fällt heftig aus, und einer steht dabei im Mittelpunkt: Julian Schmutz. Der Stürmer trifft innert 86 Sekunden zweimal – er hat nun bereits 21 Tore in dieser Saison geschossen–, und weil dazwischen auch noch Dario Rohrbach erfolgreich ist, steht es plötzlich 4:4. Allerdings ebbt Langnaus Flow wieder ab, das dritte Drittel verläuft mehr oder weniger ereignislos, weshalb die Verlängerung entscheiden muss. Und in dieser erzielt Vili Saarijärvi nach 41 Sekunden den Siegtreffer für die Emmentaler.

Dennoch müssen sie nach diesem Auftritt hadern, denn nun liegt der Vorteil wieder beim EHC Biel. Zum Abschluss müssen die Seeländer ausgerechnet zur Final-Reprise bei Servette ran, das sich mit einem Punktgewinn gegen Zug fix für das Play-In qualifiziert hat. Gewinnen sie nach der regulären Spielzeit, stehen sie unabhängig vom Resultat Langnaus bei den ZSC Lions ebenso im Play-In.