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Schach-Weltmeister äussert sichCarlsen wirft seinem Bezwinger Betrug vor

Ist sich seiner Sache sicher: Magnus Carlsen.

Schach-Weltmeister Magnus Carlsen hat sich ausführlich zu seinem Rückzug im Duell mit Hans Niemann geäussert und dem US-Amerikaner Betrug vorgeworfen. Im Wesentlichen bestätigt Carlsen die Berichte der vergangenen Wochen, dass Niemann in dem Spiel gegen ihn geschummelt haben soll. Genaueres dürfe er aber aktuell nicht sagen, auch wenn er gerne weiter darauf eingehen würde, schrieb der 31-jährige Norweger am Montagabend in einem Statement auf Twitter. «Ich hoffe, dass die Wahrheit ans Licht kommt, wie auch immer sie aussehen möge.»

Er glaube, so Carlsen, «dass Niemann häufiger (...) betrogen hat, als er öffentlich zugegeben hat». Beweise für einen Betrug des 19-jährigen Grossmeisters Niemann liegen aber nicht vor.

Carlsen schrieb weiter: «Wir müssen etwas gegen Betrug im Schach unternehmen. Ich werde dazu beitragen, indem ich nicht mehr gegen Spieler spiele, die in der Vergangenheit betrogen haben, da ich mir nicht sicher sein kann, was solche Spieler in der Zukunft noch tun werden.»

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Anfang September war es zum ersten Vorfall zwischen den Kontrahenten gekommen. Beim Sinquefield-Cup in St. Louis verlor der Superstar überraschend gegen Niemann und zog sich erstmals in seiner Karriere von einem Turnier zurück. Gründe nannte Carlsen damals nicht. Die Schach-Szene deutete seinen Ausstieg als Betrugsvorwurf gegen Niemann. Der Teenager gab während des Sinquefield-Cups in einem Interview zu, im Alter von zwölf und 16 Jahren zweimal bei Online-Partien betrogen zu haben, nie jedoch in Präsenz am Schachbrett.

Vergangene Woche, als die beiden am Julius Bär Generation Cup erneut aufeinandertrafen, brach Carlsen die Partie ab und verliess den Video-Chat kommentarlos – ein stiller Protest. 

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Niemanns «ungewöhnliche Fortschritte»

Der Norweger meinte nun, dass Niemanns Fortschritt in Vor-Ort-Spielen ungewöhnlich sei. «Während unseres Spiels beim Sinquefield-Cup hatte ich den Eindruck, dass er in den entscheidenden Phasen nicht vollständig fokussiert und auf das Spiel konzentriert war, während er mir mit den schwarzen Spielsteinen auf eine Art und Weise überlegen war, die ich nur von einem kleinen Personenkreis kenne. Das Spiel beim Sinquefield-Cup hat dazu beigetragen, dass sich meine Perspektive auf das Thema geändert hat.»

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DPA