Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Kommentar zum BiberkonzeptBitte keinen zahnlosen Papiertiger!

Den Bibern gefällt es im Westen von Thun, und die Nagetiere halten die Behörden auf Trab.

Anders als der böse Wolf gilt der Biber als putziges Tier, das zudem der Natur ausserordentlich guttut. Wo der Biber seine Dämme baut, explodiert die Artenvielfalt. Doch wenn die gestauten Bäche über die Ufer schwappen, beeinträchtigt das die Landwirtschaft empfindlich, und es stört da und dort auch die Zivilisation. Konflikte sind vorprogrammiert, zum Glück sind sie im Westen von Thun bislang nicht eskaliert.

Dafür, dass das Nebeneinander von Mensch und Tier auch in Zukunft einigermassen friedlich bleibt, soll das Biberkonzept sorgen. Obschon die Erarbeitung des Papiers von den direkt betroffenen Kreisen begleitet und gestützt worden war, wurde es nun in der Mitwirkung arg zerzaust. Die Architekten des Konzepts sind bei der Nachbesserung nicht zu beneiden. Lösungen, welche die Landwirtschaft und den Naturschutz gleichermassen glücklich machen, scheinen nicht möglich zu sein.

Und doch muss ein gemeinsamer Nenner gefunden werden. Spielregeln, die das Nebeneinander von Mensch und Tier verbindlich regeln, sind im Interesse aller Beteiligten. Maximale Forderungen haben hüben wie drüben keinen Platz. Aber sämtliche Zähne dürfen dem Konzept auch nicht gezogen werden. Das schlechteste Resultat für die Landwirtschaft und den Biber wäre ein zahnloser und damit wirkungsloser Papiertiger. Oder gar kein Papier.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.