Antisemitismus an Berner SchulenJüdische Eltern schlagen Alarm bei Teuscher und Häsler
Antisemitische Vorfälle hätten an Schulen ein «nie da gewesenes Ausmass» erreicht, sagen Betroffene. In der Kritik steht vor allem die Stadt Bern.
Zwei Jugendliche, die von ihren Eltern angehalten werden, ihre jüdischen Wurzeln in der Schule zu verbergen.
Eine Familie, die sich nur noch in den eigenen vier Wänden getraut, miteinander Hebräisch zu sprechen.
Ein Erstklässler, der von anderen Kindern in seiner Schule gemobbt wird, weil seine Grosseltern aus Israel stammen.
Ein Gymnasiast, der wegen anhaltender israelbezogener Feindlichkeiten die Klasse wechseln musste.
Diese und viele weitere Beispiele sind in einem Schreiben aufgeführt, das eine Gruppe jüdischer Eltern verfasst hat. Sie wenden sich damit an die städtische Bildungsdirektorin Franziska Teuscher sowie an die kantonale Bildungsdirektorin Christine Häsler (beide Grüne).