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3:1 gegen BellinzonaDer FC Thun sorgt relativ früh für klare Verhältnisse

Die schnelle Thuner Führung: Justin Roth (rechts) erzielt in der 5. Minute das 1:0.

Vor Matchbeginn mochte der FC Thun auf den ersten Blick gegen Bellinzona der klare Favorit sein. Schliesslich sind die Berner Oberländer Tabellenzweiter, die Tessiner elf Punkte dahinter Siebter. Eine Pflichtaufgabe also für die Mannschaft von Cheftrainer Mauro Lustrinelli, der einst als Aktiver für beide Clubs gespielt und 117 Tore für die ACB sowie 40 Treffer für die Thuner erzielt hat? Auf keinen Fall.

Schnelle Thuner Führung

Bellinzona ist nach einem miserablen Saisonstart mit lediglich zwei Punkten aus sieben Partien inzwischen zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten gereift. Vor dem Auftritt in Thun hatten die Tessiner in neun Begegnungen bei fünf Siegen und drei Unentschieden nur einmal verloren – gegen Leader Sion. Der FC Thun ist gewarnt.

In der Stockhorn-Arena vermögen die Gäste die jüngsten Resultate allerdings nicht zu bestätigen. Das liegt vor allem an den Berner Oberländern, die den Gegner lange Zeit nicht wirklich ins Spiel kommen lassen. Das Heimteam, vorerst deutlich mehr in Ballbesitz, lässt einen gepflegten Spielaufbau der Tessiner höchst selten zu. Und nach fünf Minuten darf sich Thun bereits über den Führungstreffer freuen.

Valmir Matoshi bringt den Ball zur Mitte. Daniel Dos Santos scheitert noch an Bellinzona-Schlussmann Alessandro Iacobucci, im zweiten Versuch netzt Justin Roth aber ein. Nach der Pause gehts schnell. Zuerst tanzt Roth einen Gegenspieler nach dem anderen aus. Das ist höchst sehenswert – der Treffer dann kurios. Roths Hereingabe scheint harmlos, doch Iacobucci lenkt die Kugel ins eigene Tor (47.). Sechs Zeigerumdrehungen später lanciert Dominik Franke Roland Ndongo. Der schiebt locker zum 3:0 ein.

Letztes Heimspiel in diesem Kalenderjahr: Thuns Spieler verabschieden sich von ihren Fans in die kurze Winterpause.

Thomas Chacon verkürzt danach (59.). Es ist ein Treffer ohne Ansage. Es ist aber ein Tor, welches das Spiel nicht mehr in andere Bahnen lenkt, obwohl Bellinzona nun mehr tut für die Offensive und am Ende mit etwas mehr als 53 Prozent sogar mehr Ballbesitz aufweist. Das Schlussresultat steht 31 Minuten vor Schluss schon fest.

Die Thuner profitieren somit davon, dass Sion offenbar das Siegen verlernt hat. Das 1:1 am Dienstag zu Hause gegen Stade Nyonnais war bereits das vierte Unentschieden in Folge. Mit dem Erfolg über Bellinzona haben die Berner Oberländer in der Tabelle zu den Wallisern aufgeschlossen.

Zwei Tore fehlen

Zwei Tor mehr gegen die Tessiner, und die Lustrinelli-Crew hätte sich sogar die Tabellenführung zurückerobert. Aber auch so sieht es gut aus für den FC Thun. Vor der letzten Partie in diesem Kalenderjahr am kommenden Samstag in Baden beträgt die Reserve auf das drittplatzierte Nyon zehn Punkte.